Der Vortrag untersucht die transimperialen Verflechtungen der drei großen Faschismen in Deutschland, Italien und Japan im Hinblick auf ihre wechselseitig verflochtene Kriegs- und Besatzungsgeschichte. Während sich der erste Teil mit der Kulturgeschichte des Faschismus von der Gewaltpolitik bis zur Performanz und Symbolik des Faschismus widmet, wird der zweite Teil sich mit den Praktiken der verflochtenen Besatzungspolitik von der Sozialplanung und Siedlungspolitik bis zur Vernichtungs- und Kriegspolitik beschäftigen. Besonderes Augenmerk erhalten die transimperialen Kollaborationsverhältnisse in den Kriegs- und Besatzungsgebieten – einschließlich der Rückwirkungen der Verhältnisse an den Peripherien auf die faschistischen Kernländer.
Gefördert von der Stadt Wien
Ort: ifk Arkade & ifk@Zoom
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