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Die Konferenz legt ihren Fokus auf verschiedene Herkunftslinien topologischer Konzepte und Verfahren (Philosophie, Mathematik, Gestalttheorie, Psychoanalyse, Kunst u. a.) und bezieht deren Prinzipien der stetigen Transformation und Nicht-Orientierbarkeit anhand von Beiträgen aus Kunst und Theorie auf Fragen von Gender und Identität.
Seit dem frühen 20. Jahrhundert haben topologische Konzepte Kunst und Wissenschaft in vielerlei Hinsicht herausgefordert. Anknüpfend an die mathematische Disziplin der Topologie interessierten sich neben den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften auch die Philosophie und Kunst für Konzepte wie die vierte Dimension oder die paradoxale Nicht-Orientierbarkeit gewisser Strukturen, die in ihrer Logik der Transformation nicht mit traditionellen Begriffen der Repräsentation zu vereinbaren sind.
Mit Denkfiguren wie dem Verknüpfen, Vernetzen, Verzerren, Falten oder Umstülpen liefern die relationalen und prozessualen Ansätze der Topologie ein Theoriemodell, um Fragen von Gender und Identität kritisch zu situieren und jenseits binärer Kategorien neu zu denken. In einer Verschränkung topologischer Praktiken und Konzepte versammelt die Konferenz Beiträge aus Kunst und Theorie, um diese mit Blick auf mögliche Ästhetiken und Politiken der Nicht-Orientierbarkeit produktiv zu machen.
KONZEPTION: Sarah Kolb (Linz/Wien), Ilka Becker (Mainz/Köln)
TEILNEHMER*INNEN: Sabeth Buchmann, Kathrin Busch, Brenda Danilowitz, Ulrike Hanstein, Karin Harrasser, Anouk Hoogendoorn, Hanne Loreck, Markues, Katrin Mayer, Katharina Müller, Kerstin Schroedinger, T'ai Smith, Samo Tomšič, Anne von der Heiden, Stephanie Weber, Emma Wolf-Haugh
Konferenz im Rahmen des FWF-Elise-Richter-Projekts Topologien der künstlerischen Forschung. Relationales Wissen in Kunst und Theorie (Projekt Nr. V 813-G) von Sen. Sct. Dr.in Sarah Kolb, Kunstuniversität Linz, gefördert durch den österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.
DIE KONFERENZ FINDET HYBRID STATT.
Für die Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung zum Meeting mit Namen und E-Mailadresse notwendig. Die Zugangsdaten werden einem unmittelbar im Anschluss per E-Mail zugesendet. Über folgende Links können Sie sich für die einzelnen Tage anmelden:
Mittwoch, 31.05.23
Donnerstag, 01.06.23
Freitag, 02.06.23
Um Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz wird gebeten. Dazu senden Sie uns bitte eine E-Mail an registration@ifk.ac.at. Auf Grund der Raumgröße sind die Präsenzplätze beschränkt.
Am Donnerstag, 1. Juni wird das Programm zum Teil im VIKTORIA Raum für künstlerische Forschung und Social Design, Viktoriagasse 5, 1150 Wien stattfinden! Bitte beachten Sie, dass diese Programmpunkte nicht via Zoom übertragen werden.
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien & IFK@Zoom I VIKTORIA, Viktoriagasse 5, 1150 Wien
Gender Topologies_A2_Plakat.pdf (1,6 MiB)
Gender_Topologies_Exposé.pdf (95,3 KiB)
Programm_Gender Topologies.pdf (211,5 KiB)
Abstracts_Gender Topologies.pdf (362,6 KiB)
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