Der südmexikanische Isthmus von Tehuantepec ist ein international bekannter Ort für Windenergieinvestitionen im Zuge des Europäischen Green Deal. Die Region ist aufgrund einer Landenge zwischen dem Golf von Mexiko und dem Pazifik eine der windreichsten weltweit. Obwohl der Isthmus Territorium indigener Völker ist, wurden im Jahr 2020 bereits 21 Mega-Windparks mit insgesamt 2.000 Windrädern von hauptsächlich europäischen Energieunternehmen errichtet. Forschungen dazu beziehen sich bislang auf die sozialökologischen Auswirkungen der Mega-Windparks auf die indigene Bevölkerung und auf die Konflikte um die Windenergie. Dieses Forschungsvorhaben untersucht die Auswirkungen der Windenergieanlagen im Isthmus auf eine spezifische Gruppe, nämlich auf indigene Kinder und Jugendliche über eine jahrelange Feldarbeit vor Ort. Angeregt von den Erfahrungen im Isthmus wird auf mögliche alternative Herangehensweisen für eine gerechtere Praxis eingegangen. Da viele der Energiewende-Vorhaben von europäischen Konzernen betrieben oder kontrolliert werden, ist eine Neujustierung europäischer Lieferkettengesetze und der darin enthaltenen Kinderrechte unbedingt notwendig, um zu einer »Just Transition« beizutragen.
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