Atmen beim Lesen. Bibliotheken im Industriezeitalter





Ulrich Johannes Schneider Ab 1850 vollzieht sich eine radikale Transformation der Bibliotheken, und das weltweit. Sie bleiben Literaturarchive, werden aber nun durch regelmäßige Etats zu Orten, die das Neueste im Regal haben und  das aktuellste Wissen kommunizieren. Das Lesen wird in den modernen Industrie­gesellschaften zur umfassenden Beschäftigung mit der eigenen Welt, der Aufenthalt in der Bibliothek zu einem Akt der Selbstvergewisserung.



Verlag: Turia & Kant