Die Reihe Denkpausen stellt politisch schwierige Fragen zu Gewalt, Trauer, Erinnerung, Krieg, dem physischen Tod und dem sozialen Tod. Es geht um Geschichtspolitik und darum, wie man sich sprachlich all dem annähern kann, was sperrig in die Gegenwart ragt. Es geht um Texte, die das Zögern vor dem schnellen Urteil fördern. In Gesprächen mit Texten können sich neue Denkwege auftun. Der zweite Gast ist Jan Philipp Reemtsma mit seinem Buch »Sagt, hab ich recht?« Drei Reden zur Gegenwart alter Probleme (2024), das sich Fragen nach Aufklärung, Öffentlichkeit und Polemik widmet. Ein Aufsatz thematisiert zudem die Langlebigkeit antisemitischer Rhetorik.
Jan Philipp Reemtsma ist Literatur- und Sozialwissenschaftler und Publizist. Er gründete und leitete das Hamburger Institut für Sozialforschung.
Konzept der Reihe: Karin Harrasser und Deborah Benjamin Kaufmann
Ort: ifk Arkade
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