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„Beste Köpfe werden Österreich verlassen“

Juliane Nagiller Das novellierte Universitätsgesetz begrenzt befristete Arbeitsverhältnisse an Universitäten auf eine Dauer von maximal acht Jahre. Ein viel zu kurzer Zeitraum, um eine Professur zu erlangen, kritisiert nun der wissenschaftliche Nachwuchs. Wenn sich nichts an den Plänen zu den Kettenverträgen ändert, würden „die besten Köpfe Österreichs Unis verlassen“.


Unter der neuen Kettenvertragsregelung würde auch die Qualität der Lehre leiden, argumentiert Philipp Sperner, der derzeit am IFK in Wien forscht und gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen gerade das „Netzwerk Unterbau“ für gute Arbeit in der Wissenschaft gründet. Gerade in Studienfächern, die auf einen hohen Anteil an Lehrenden angewiesen sind, sei es auf Grund der Kettenvertragsregelung schwierig Personal zu finden. Entfristungen gebe es in diesem Bereich praktisch nicht. Zudem sei die Lehre für Promovierende zunehmend uninteressant. Wird ein Lehrauftrag angenommen, zähle das bereits in die acht Jahre Laufzeit hinein. Ganzer Artikel
Medium: ORF