Lesenswertes & Hörenswertes
Am Sonntag, dem 13. März 2022, wird im Franz Marc Museum in Kochel die Ausstellung »Tierschicksale. Franz Marc, Paul Klee, Gustave Flaubert« eröffnet. Barbara Vinken, derzeit IFK_Gast des Direktors wird an der Ausstellungseröffnung teilnehmen: Sie hat zusammen mit Frau Dr. Klingsöhr-Leroy den Essayband »Krieg als Opfer? Franz Marc illustriert Gutave Flauberts Legende des Heiligen Julian« verfasst, der als Grundlage für die Ausstellung dient.
FMM_Karte Tierschicksale.pdf (2,1 MiB)
»Mit seinem elektrisierenden erzählerischen Sog gelingt es Carrère, alle und alles in Beziehung zu setzen«, sagt die Übersetzerin der Werke Carrères, Claudia Hamm.
»Yoga« beginnt zunächst ganz heiter: Der Ich-Erzähler plant ein feinsinniges Büchlein über Yoga und das Verhältnis zur Welt, wenn man Abstand zum eigenen Ego gewinnt. Doch dann kippt sein Leben: Beim Anschlag auf »Charlie Hebdo« stirbt ein Freund, Carrère wird von einer unkontrollierbaren Leidenschaft erschüttert, eine bipolare Störung wird diagnostiziert, und er verbringt vier quälende Monate in der Psychiatrie, wo er versucht, seinen Geist mit Gedichten an die Leine zu legen. Entlassen und verlassen lernt er auf Leros mit einer Gruppe minderjähriger Geflüchteter ganz anders Haltlose kennen – und doch gibt es auch immer wieder Licht. Und Liebe. Denn diese Selbstanalyse zwischen Autobiografie, Essay und Roman erzählt vom mal beherrschten, mal entfesselten Schwanken zwischen den Gegensätzen. Zur Buchpremiere spricht Johanna Adorján mit Emmanuel Carrère und Claudia Hamm.
Deutsche Lesestellen und Übersetzung: Claudia Hamm (IFK_Translator in Residence im SS 2019)
Wenn ein Autor von seinen Büchern sagt: »Alles darin ist wahr«, kann man ihm den Stuhl wohl nicht glatter wegziehen als mit der Behauptung, er lüge, und das, was er schreibe, sei ein »Ehrlichkeitstheater«. Von Claudia Hamm (IFK_Translator in Residence im Sommersemester 2019) in "Merkur", Februar 2022
STELLUNGNAHME DER UNIKO
Karin Krauthausen (Hg.), Rebekka Ladewig (Hg.)
Modell Hütte.Von emergenten Strukturen, schützender Haut und gebauter Umwelt
Gebunden, 544 Seiten
Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themenstellungen aus psychoanalytischer Sicht im Sommersemester 2022.
Flyer WAP Jour fixe SS 2022.pdf (152,8 KiB)
Series of lectures on November 25, 8.00 p.m. (CET)
Over the past decades, the climate crisis has risen to the forefront of social and environmental concerns. In literary and cultural studies, there has been a corresponding rise of interest in ecological issues, ranging from literary (critical) engagement (climate and ecocollapse fiction, literary ecocriticism and econarratology) to cultural and theoretical considerations (green cultural studies and the environmental imagination, ecofeminism and environmental justice, ecological citizenship and transnationalism).
January 27, 2022: Dr. Dominik Schrey, IFK_Fellow, ‘‘Alpine Topographies of Loss”
Plakat-environmental-humanities.pdf (245,1 KiB)
Der Sonderpreis "Arbeitswelten – Bildungswelten" im Rahmen der Vergabe des Bruno-Kreisky-Preises 2021 geht an Günther Sandner und Boris Ginner für ihr Buch "Emanzipatorische Bildung – Wege aus der sozialen Ungleichheit".
The Austrian Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF) awards an “Award of Excellence 2021” to Lisa Stuckey for her doctoral thesis LAW ON TRIAL: Art and Jurisdiction in Investigations of Forensic Architecture and in Exemplary Contemporary Art.
Die Künstlerin VALIE EXPORT (81) erhält den mit 50.000 Euro dotierten Max-Beckmann-Preis 2022 der Stadt Frankfurt. Das entschied gestern ein Kuratorium unter Vorsitz der Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig. VALIE EXPORT gelte heute „als Ikone feministischer Kunst und hat Generationen von Nachfolgerinnen geprägt“, so Hartwig. Die Verleihung erfolgt anlässlich des Geburtstags von Max Beckmann am 12. Februar 2022. WIR GRATULIEREN!
Für ihre PhD-Thesis: "Households at the Dawn of the Bronze Age: Anthropological contextualizations of local social organization within the Aegean basin" (UWien, February 2021), wurde Sabina Cveček mit dem diesjährigen sowi:doc Award ausgezeichnet. Sie war im Studienjahr 2020/21 ÖAW/IFK_Junior Fellow.
The DAAD/GSA book prizes are funded through the North American office of the German Academic Exchange Service (DAAD) and carry an award of $1,000. Under the provision of the DAAD grant, eligibility is restricted to authors who are citizens or permanent residents of the United States and Canada. Translations, editions, anthologies, memoirs, and books that have been previously published are not eligible.
Winner of the DAAD/GSA Book Prize for the Best Book in Literature / Cultural Studies: Alys X. George, The Naked Truth: Viennese Modernism and the Body (University of Chicago Press, 2020)
2021 Prize Committee: Chunjie Zhang (University of California Davis; Committee Chair), Tobias Boes (University of Notre Dame), and Kira Thurman (University of Michigan).
Die gebürtige US-Amerikanerin Ann Cotten ist am Sonntag in Klagenfurt mit dem Gert-Jonke-Preis ausgezeichnet worden. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wurde heuer in der Sparte Lyrik vergeben.Derzeit ist Ann Cotten IFK_Junior Fellow. Wir gratulieren auf das Herzlichste!
Wir freuen uns, dass das Ausstellungsformat „forum presents“ auf Initiative von Karin Harrasser, Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz, weiter wächst. Als Teil von IFK_ART werden ab dem Jahr 2022 die Räumlichkeiten des Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien mit ausgewählten Künstlerischen Positionen von AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz bespielt.
Von der Schönheit des Unvollständigen, posthumanen Politiken und der Notwendigkeit einer Syntechnisierung – Gedanken weben mit Paul Feigelfeld, IFK_Junior Fellow im Studienjahr 2019/20.
Future Histories Podcast
Zum Interview, VAN, Ausgabe 245
Der Österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik (10.000 Euro) geht an Thomas Macho: Er lasse sich von seiner Sympathie für Abzweigungen und Nebenwege leiten und bleibe zugleich auf eine Hauptfrage konzentriert – in seinem Fall: Tod und Sterblichkeit. „Seine besondere kulturpublizistische Leistung besteht nicht zuletzt in seinen klug gesetzten Zitaten. Wie kaum ein anderer weiß Thomas Macho die Verknüpfung menschlichen Handelns mit politischen, kunstgeschichtlichen und mythischen Narrativen sichtbar zu machen“, so die Jury.
Kurier, 25.3.2020
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